Muss der Abfall für eine optimale Kompostierung gehäckselt oder geschreddert werden?
Dies ist nicht notwendig, aber in der Praxis hat sich gezeigt, dass die Reduzierung des Abfalls zu einem schnelleren Kompostierungsprozess beiträgt und eine gleichmäßigere, feinere Textur des Endprodukts gewährleistet.
Warum müssen Abfälle zerkleinert/zerkleinert werden?
- Eine größere Oberfläche: Bakterien fressen die Außenseite Ihres Abfalls. Wenn Sie den Abfall reduzieren, vergrößern Sie die Oberfläche, die der Abfall bedeckt. Je größer die Angriffsfläche, desto schneller erfolgt der Verdauungsprozess. Obwohl die Berechnungen variieren, kann man sich jede Fragmentierung als eine Verdoppelung der Oberfläche vorstellen, was zu einer Verdoppelung der Temperaturanstiegsrate führt.
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Durchbricht Schutzschichten: Wenn Sie Ihren Abfall zerkleinern, durchschneidet er die äußeren Schutzschichten Ihres Abfalls wie Rinde, Schale, Schale und Haut. Diese Schichten sind so konzipiert, dass sie resistenter gegen Bakterienbefall sind. Wenn wir sie jedoch durchschneiden, können Bakterien das fleischige Material im Inneren leichter angreifen. Dies wiederum trägt zu einer schnelleren Erhitzung und Beschleunigung des Verdauungsprozesses bei.
- Die Reduzierung Ihres Abfalls trägt dazu bei, eine feinere und gleichmäßigere Textur im Endprodukt zu erzielen.
Werkzeuge und Techniken
Werkzeuge |
Positive Punkte |
Negative Punkte |
Messer/Schere |
Ideal für Küchenabfälle Günstig und einfach. |
Das dauert etwas länger als das Hinzufügen ganzer Reste, aber die Vorteile sind es wert. |
Gartenschere |
Ideal für dünnes Holzmaterial wie abgestorbene Blumen und Schnittabfälle. |
Nicht für dickere Reste geeignet – versuchen Sie jedoch, nichts dicker als eine Fingerbreite hinzuzufügen. |
Aktenvernichter (nicht nötig) |
Gut für große Mengen. |
Kann teuer sein und viel Lagerraum beanspruchen. |
Heckenschere |
Stapeln Sie Schnittabfälle auf und schneiden Sie den Haufen gerade durch. |
Verwandelt einen großen Haufen Äste schnell in einen kleinen Haufen Blätter und Schnittgut. |
Rasenmäher mit Rotationsfunktion |
Ideal für Herbstblätter. Kann gleichzeitig zerkleinern und sammeln. |
Funktioniert auch für andere nicht holzige Gartenabfälle. |
Fersenhinweis für raueres Material
- Hacken Sie so viel Material wie möglich
- Brokkolistängel und große Reste: halbieren oder vierteln, damit Bakterien in die weiche Innenseite gelangen können.
- Rosenstiele (kleiner Durchmesser, weniger als 0,5 cm): vorzugsweise in kurze Stücke schneiden.
- Knochen: (Hühner-)Knochen halbieren, damit Bakterien leichter ins Innere gelangen können.
- Holzige Stängel (Durchmesser weniger als 1 cm): in ca. 4 cm große Stücke schneiden.
- Verholzte Stängel (Durchmesser größer als 1 cm): Wenn möglich, mit einem Häcksler zerkleinern lassen.
- Äste: hervorragende Alternative zu Hackschnitzeln. Diese müssen für die Kompostierung unbedingt zerkleinert werden.
Tipp : Je mehr Sie reduzieren, desto schneller kompostiert es.
Sind Sie noch unsicher, ob Sie Ihren Abfall klein genug machen? Dann schauen Sie sich für weitere Erklärungen unser YouTube-Video an.